Über die Katzenseite

Hallo liebe Katzenfans und solche, die es werden wollen! Auf dieser Seite möchte ich euch profunde Tipps zum Thema Katzen liefern und möglichst viele praktische Tipps. Für Katzennovizen und Fortgeschrittene.

Katzenbesitzer zu sein ist einfach toll! Wobei es weniger um den Besitz geht, sondern um die Gesellschaft, ja, man kann durchaus sagen, um das neue Familienmitglied. Manche munkeln sogar, dass der neue Chef oder die neue Chefin des Haushalts einzieht. Warum da etwas dran ist, liegt in der Natur der Katzen. Mehr noch als Hunde haben Katzen wirklich ihren eigenen Kopf. Es ist zwar jede Katze anders und gleichzeitig gibt es jede Menge Klischees wie „weibliche Katzen sind eher kratzbürstig als männliche“ oder „manche Rassen sind verschmuster als andere“ und so weiter und so fort. Aber: Dann gilt auch gleich wieder das Gegenteil. 😊

Eine oder mehrere Katzen zu besitzen ist schon so etwas wie ein Lifestyle, weil du beispielsweise nicht so einfach in den Urlaub fahren kannst (es wird insgesamt schwieriger als für den Hundebesitzer, dazu irgendwann mehr…), weil sie durchaus fordernd und anspruchsvoll sind, gleichzeitig dir aber sehr viel geben. Etwa nach einem langen Arbeitstag. Auch sind Katzen hoch sensibel. Sie merken ganz genau, wenn du beispielsweise traurig bist. Dann sorgen sie nämlich für beruhigende Abwechslung, weil die allermeisten von ihnen dann deine Nähe suchen.

Katzen fordern auch. Sie wollen gezielt schmusen, sie zeigen dir aber auch wenn ihnen was nicht passt. Und was bei Katzen, im Gegensatz zu Hunden, problematisch werden könnte ist, wenn sie das Fressen verweigern. Das kann Krankheitsgründe haben, was wir leider in der Vergangenheit schon erlebten, aber auch andere Ursachen. Auch darüber kläre ich hier irgendwann auf. Jedenfalls geht es bei Katzen nicht lange gut, wenn sie nicht fressen. Man sagt, dass sie es nach wenigen Tagen sogar „verlernen“. Das endet nicht gut. Und daher gleich sehr wichtiger Tipp für Neulinge in Sachen Katzenhaltung: Frisst eine Katze einen Tag nichts, dann vorsichtshalber ab zum Tierarzt. Wobei man da wieder etwas unterscheiden muss zwischen Indoor- und Outdoor-Katze. Denn die Draussenkatze kann auch durchaus mal wieder erfolgreich eine Maus gefangen und verspeist haben oder sie frisst sich irgendwo in der Nachbarschafft durch.

Apropos Tierarzt. Ja, leider, Katzen können natürlich auch krank werden. Und das kann durchaus ins Geld gehen, zumal die Tiermedizin jede Menge Möglichkeiten bietet, die (dauerhaft) kranken Katzen ein langes und zufriedenes Leben ermöglichen. Auch hierzu, zu Krankheiten und die Katzengesundheit, folgen nach und nach Tipps und Tricks.

Doch abschließend ein paar Eckpunkte zum Initiator der Seite. Meine Frau und ich sind aktuell, Anfang 2021, Besitzer von sechs Katzen. Warum so viele mag da der eine oder andere fragen… Also: Wir hatten schon immer Katzen. Wenn ich jetzt 12 Jahre zurückblicke, dann war da der Sommerferientag und ich saß bei schönem Wetter auf der Terrasse. Da war dieses kleine schmutzige „Elend“, ein Kätzchen von vielleicht 8, 9 Wochen. Das ist natürlich kein Alter in dem man junge Katzen erstmals rauslässt. Auch der Hobby- oder Profizüchter gibt so eine junge Katze noch nicht ab. Also musste er entlaufen sein irgendwo. Das Fragen in der auch weiter wegliegenden Nachbarschaft brachte kein Feedback. Aushang auf dem Dorf? Auch nichts. Also durfte der kleine Mann letztlich bleiben. Zusammen mit einer Kätzin, eine Fundkatze vom Tierarzt, einem Maine Coon Kater (der aus ganz schlechter Zucht war und als Junior lange krank) und zwei Heiligen Birmas, wovon einer heute noch lebt und mittlerweile fast stolze 15 Jahre alt ist. Das ist wirklich uralt für diese Rasse, die ich eine der tollsten finde. Zorro (der oben auf der Startseite), mein Seelenverwandter…

Zwei Jahre später: Wir haben die Igel im Garten gefüttert, weil sie oft an Nahrungsmangel leiden. Das geht, neben beispielsweise mit in Wasser (nie Milch!) eingeweichten Haferflocken, auch mit Nass- oder Trockenfutter (dann immer Wasser anbieten) für Katzen. Jedenfalls maunzte es eines Tages in einem Gebüsch, in dem ich immer etwas Trockenfutter platzierte, weil ich darin schon Igel beobachten konnte. Igel maunzen natürlich nicht und schnell war klar, dass da ein Kater sich wohl schon länger bediente. Und nun sachte meckerte, weil es heute noch nichts gab. Wieder wurde ein Aushang gemacht (Bäcker, Metzgereien, Post auf dem Dorf, im Nachbardorf, usw.) und rumgefragt. Nichts. Es war übrigens wieder Ferienzeit.

Der Herr, laut Tierärztin etwa zwei Jahre alt (das sehen sie unter anderem an den Zähnen), kastriert, war also herrchen- und frauchenlos. Also durfte auch er irgendwann einziehen. Der Herr bekam den Namen Tweety. Ja, ich weiß, wie der Vogel aus der alten Zeichentrickserie. Diese spontane Namensgebung lag allerdings daran, dass der junge Mann immer so eine bestimmte Mundstellung hatte, die einfach an den Namensgebenden erinnerte.

Mittlerweile ist die alte Dame Nelly (wurde 17 Jahre alt) und ein Birmakater, Shalom (auch fast 15 und war lange nierenkrank, was man mit Naturmedizin sehr gut behandeln kann, dazu über ein Jahr herzkrank, was auch behandelbar ist), waren leider verstorben. Nach und nach kamen dann drei Ragdollkater hinzu, alles Brüder einer liebevollen Hobbyzüchterin. Apropos: Woher ihr euch eine Katze holen solltet, darüber wird es in Kürze auch ein paar Tipps geben.

Nelly, Zorro, Shalom (Name von der Züchterin und Shally gerufen) okay. Tweety? Gut, habe ich ja erklärt. Aber warum die Ragdolls (Sir) Lewis, Temper und Simon (the Cat) heißen, das ist ja irgendwie erklärungsbedürftig, oder? Das mache ich in naher Zukunft. Versprochen! Und gebe auch generelle Tipps zur Namensgebung von Katzen.

Das ist wichtig, denn es gibt hier einige Menschen, die, sagen wir es so, nicht wirklich aus Tierliebe eine Zucht betreiben… Ragdolls gelten übrigens als die Schmusekater überhaupt. Ragdoll heißt auf Deutsch so viel wie ‚Lumpenpuppe‘ oder Stoffpuppe‘, das daher rühren soll, dass man sie theoretisch stundenlang auf dem Arm herumtragen könnte, sie das sogar einfordern würden. Bah, dann kennen jene, die dies als Rassemerkmal festlegten, unsere Jungs, natürlich kastriert, nicht. Aber, so ein weiteres Merkmal in der Rassebeschreibung, verschmust sind sie schon. Wobei da jeder der drei wieder anders ist.

Alle zusammen sind sie unsere geliebte Katzenbande, die richtig viel Spaß macht, manchmal aber auch anstrengt. Aber so ist das nunmal in einer Großfamilie.

Summa summarum: Das mit dem Halten von Stubentigern ist manchmal nicht so einfach. Daher werde ich hier auf DieKatzenbande.de so nach und nach die Basics, Wissenswertes und praktische Tipps mit euch teilen.

Viel Spaß beim Lesen! 😊

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